Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Heidan: „Der Wettbewerb um Ausbildungsbewerber hat sich erheblich verschärft. Der Kampf um die Besten hat zugenommen. 5.326 freien Stellen stehen nur 3.278 Ausbildungsbewerber gegenüber." In der heutigen Debatte ist deutlich geworden, dass die Wertschätzung der beruflichen Bildung verbessert werden muss.

„Die Bildungsqualität an Oberschulen gilt es im Kampf zur Gewinnung von Fachkräften zu erhalten und auszubauen. Ergänzend ist das duale System qualitativ im ländlichen Raum fach- und ausbildungsspezifisch fortzuführen. Dabei können zielgruppenorientierte Arbeitsmarktprogramme nicht die langjährige Ausbildung in Oberschulen und im dualen System ersetzen", so Heidan.

Der CDU-Wirtschaftsexperte: „Zurückzuführen ist die Verbesserung durch das wirtschaftlich stabile Umfeld in Sachsen. Kleine und mittlere Unternehmen, also solche mit einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro, generieren 67,6 Prozent des landesweiten Umsatzes. Der Mittelstand bildet damit das Rückgrat der sächsischen Wirtschaft und ist der wichtigste Arbeitgeber sowie Ausbilder."

Hintergrund:
Die Arbeitslosenquote sank seit dem Jahr 2010 in den neuen Ländern insgesamt von 11,8 auf 7,5 Prozent. Im Juni 2016 nahm die Zahl der Arbeitslosen gegenüber
dem Vorjahresmonat um 9,1 Prozent ab, das war der höchste Rückgang im bundesdeutschen Vergleich. 2015 lag die Arbeitslosenquote Sachsens bereits im fünften Jahr in Folge erheblich unter dem EU-Durchschnitt.

   

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