Dazu erklärt Frank Kupfer, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion:  „Die Friedliche Revolution und die Vollendung der deutschen Einheit ist ein Geschenk der Geschichte. Vor einem Vierteljahrhundert haben wir die einmalige Gelegenheit beim Schopf gepackt, ausgelöst durch die Menschen, die beispielsweise in Plauen, Dresden und Leipzig auf die Straßen gegangen sind. Sie haben Mut bewiesen, dem SED-Unrechtsstaat die Stirn zu bieten. Wir alle sollten dankbar sein für diese unwiederbringliche historische Chance.

In den vergangenen 25 Jahren haben die Menschen in ganz Deutschland, so auch im Freistaat Sachsen, eine unglaubliche Aufbauarbeit geleistet. Die Wirtschaft lag am Boden, Arbeitsplätze brachen weg. Inzwischen haben wir die seitdem geringste Arbeitslosenquote in Sachsen erreicht. Immer weniger Menschen müssen berufsbedingt ihre Heimat verlassen. Mehr noch: Inzwischen pendeln viele zu uns. Zweifelsohne gibt es heute noch Unterschiede zu den ‚alten‘ Ländern, die es gilt anzugleichen. Trotzdem können wir sagen, dass die damals versprochenen blühenden Landschaften heute in vielen sächsischen Regionen sichtbar und erlebbar sind. Wir haben eine schöne, lebenswerte Heimat!

Aktuell gehen wieder Menschen auf die Straße. Viele haben Angst um den Lebensstandard, den sie sich über die vergangenen zwei Jahrzehnte oft mühsam aufgebaut haben. Diese Stimmung wird von einigen Demagogen ausgenutzt. Gerade an einem Tag wie dem 3. Oktober müssen wir uns wieder in unser Gedächtnis rufen, dass nichts selbstverständlich ist. Bei allen Problemen, die wir haben, und allen Herausforderungen, denen wir uns täglich stellen müssen, dürfen wir nicht in ein verklärtes Bild von der DDR zurückfallen. Denn in diesem Staat wurden Menschen unterdrückt und ihrer Freiheit beraubt. Und viele zahlten ihren Freiheitsdrang sogar mit ihrem Leben.

Wir können stolz sein auf das Erreichte. Sachsen steht wirtschaftlich gut da und hält mit kluger Finanzpolitik die Investitionsquote und damit die Beschäftigung auf hohem Niveau. Den zwei schweren Flutkatastrophen und einer globalen Banken- und Wirtschaftskrise haben wir uns gestellt. Ich bin mir ganz sicher, dass wir auch die gegenwärtige Herausforderung des Asyl- und Flüchtlingszustromes meistern werden, wenn wir als Gesellschaft zusammenhalten.“

   

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