"Der Freistaat Sachsen fördert seine Hochschulen wie nie zuvor. So beträgt der Zuschuss für Sächsische Hochschulen ohne Bau und Medizin in 2014 über 746 Millionen Euro. Gegenüber 2005 ist dies eine Steigerung um fast 20 Prozent. Die Studentenzahl ist im selben Zeitraum aber nur um fünf  Prozent gewachsen, nämlich von 108 000 auf rund 113 000 Studierende. Von einem "Kürzungsdiktat" zu reden, wie dies die SPD macht, kann dabei wohl kaum die Rede sein. Das ist allenfalls rufschädigende Schwarzmalerei und schädigt den Hochschulstandort Sachsen.Die Sächsischen Hochschulen sind mit etwa 41 500 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber des Landes. Dem bereits im Jahre 2003 beschlossenen Abbau von 205 Stellen stehen als Überlastpaket bis 2015 insgesamt 300 zusätzliche Stellen gegenüber. Gerade damit beweist der Freistaat Sachsen, dass er flexibel auf die gestiegene Studierendenzahl aktuell reagiert.Die Zuschussvereinbarung ist mit Stand von heute zwischen Wissenschaftsministerium und Hochschulen unterzeichnet. Sie gibt den Hochschulen im Freistaat mehrjährige Planungssicherheit. Im Jahr 2015 wird es eine Evaluation geben, bei der danach das Weitere entschieden wird. Wer angesichts dieser Entwicklung heute von Kürzungsdiktat spricht, handelt entweder böswillig oder er ist ahnungslos!"

Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Geert Mackenroth ergänzt:Hochschule ist Geist, Geist ist dynamisch und atmet. Deshalb muss es in der Hochschullandschaft immer Bewegung geben, auch bei den Studiengängen. Wenn von den 1500 Studiengängen in Sachsen einige wenige wegfallen oder umgestellt werden, ist das ein normaler und notwendiger Prozess, um sich der allgemeinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung anzupassen. Entscheiden tun es die Hochschulen selbst. Wir machen in Sachsen keine Schönwetterautonomie. Es kann nicht sein, dass die Hochschulen die angenehmen und die Staatsregierung die unangenehmen Entscheidungen treffen.Unsere Hochschulen sind so attraktiv wie nie zuvor. Hochschulfreiheit, keine Studiengebühren und die aktuelle Zuschussvereinbarung zwischen Staatsregierung und Hochschulen schaffen zudem Planungssicherheit für Studierende, Forschende und Lehrende in Sachsen."

   

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