(Dresden, 15. November 2017) Sachsens neuer Kultusminister Frank Haubitz hat heute mehrere Vorschläge unterbreitet, um die Attraktivität des Lehrerberufs zu steigern und den Alltag an Sachsens Schulen weiter zu verbessern. Mehr Eigenverantwortung, Budgetierung und auch die Verbeamtung von Lehrern zählten dazu.

Dazu sagt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Frank Kupfer: "Uns ist die Situation an Sachsens Schulen und die Personalsituation schon lange bewusst. Mit dem Lehrermaßnahmenpaket hat die Koalition vor einem Jahr rund 214 Mio. Euro in die Attraktivität des Berufs investiert. Der neue Kultusminister Frank Haubitz hat heute seine ersten Vorschläge auf den Tisch gelegt."

Kupfer sagt: "Wir werden über die Fakten reden: Wie hat das Lehrermaßnahmenpaket gewirkt, wo vielleicht nicht. Wieviel verdient ein Lehrer wirklich im Vergleich als Angestellter und Beamter? Was kostet die Bürger eine Verbeamtung unserer Lehrer in der Zukunft - und was kostet die Altersabsicherung die nächste Generation? Gibt es vielleicht Alternativen, wie zum Beispiel ein eigenständiger sächsischer Tarifvertrag? Gleichzeitig erwarten wir von Herrn Haubitz, dass die Schulverwaltung lösungs- und dienstleistungsorientiert arbeitet. Überall das werden wir diskutieren. Am 6. Dezember gibt es dazu eine Sondersitzung der Fraktion."

"Wir machen es uns nicht einfach und werden eine Entscheidung aufgrund von Fakten treffen. Die CDU-Fraktion und der Kultusminister haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen sicherstellen, dass auch in Zukunft vor jeder Klasse ein gut ausgebildeter und motivierter Lehrer steht", betont der CDU-Fraktionsvorsitzende.

   

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