(Dresden, 16. November 2017) Heute debattierte der Landtag in einer Aktuellen Stunde über die Erfolge sächsischer Spitzenforschung und des Wissenschaftsstandortes Sachsen auf dem weiteren Weg zur Exzellenz.

Dazu erklärt die wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Aline Fiedler: "Vor kurzem haben sieben sächsische Spitzenforschungsprojekte die nächste Runde des bundesweiten Exzellenzwettbewerbs erreicht. Das ist ein starkes Signal und großer Zwischenerfolg für den Wissenschaftsstandort Sachsen in einem harten Wettbewerbsumfeld. Das umso mehr, als es bei den erfolgreichen Antragsskizzen um existenzielle Zukunftsfragen unserer Gesellschaft geht. Ich denke zum Beispiel an das Cluster Taktiles Internet oder die Krebsforschung am Zentrum für regenerative Therapie an der TU Dresden - oder auch an die Adipositasforschung in Leipzig. Das Ergebnis dieser ersten Zwischenetappe ist für uns Ansporn, die leistungsfähige Hochschullandschaft im Dialog mit allen Einrichtungen weiterzuentwickeln."

Fiedler weiter: "Diese Teilerfolge sind aber auch ein Indikator für hohe Qualität und Leistungsfähigkeit unserer Hochschulen sowie exzellentes wissenschaftliches Arbeiten und gute Teamarbeit in einem innovativen Umfeld. Und nicht zuletzt sind es auch die guten Rahmenbedingungen, die wir in den vergangenen Jahren deutlich verbessert und auch für künftige Haushalte im Blick haben: Mittelerhöhungen und Planungssicherheit durch den beschlossenen Hochschulentwicklungsplan 2025 und ein gutes Hochschulfreiheitsgesetz, das unsere Hochschulen stärkt und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten in einem dynamischen Umfeld ermöglicht."

Der CDU-Wissenschaftspolitiker Dr. Stephan Meyer sagt: "Der Erfolg unserer Universitäten in der ersten Runde der Bundesexzellenzinitiative zeigt, dass wir in den vergangenen Jahren zurecht die Prioritäten bei Bildung und Forschung gesetzt haben und damit unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen. Den Weg der Profilierung der Universitäten müssen wir weitergehen und mit der Schaffung von exzellenten Voraussetzungen für die Grundlagenforschung den gesellschaftlichen Nutzen und die Relevanz von Forschung für die zukünftigen Generationen untermauern."

Mit Blick auf die Zukunft des Leichtbauclusters MERGE an der TU Chemnitz betont Dr. Meyer: "Es ist wichtig, dass wir das hier bisher erreichte Exzellenzniveau sichern und mit Unterstützung des Freistaates weiter ausbauen. Hierbei kommt dem Wissenschaftsministerium eine wesentliche Koordinierungsfunktion zu, um die sächsischen Leichtbau-Kompetenzen als Schlüsseltechnologie konsequent weiterzuentwickeln."

   

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