Zur Landtagsdebatte zum Thema Energiepolitik und die Forderung der Opposition für einen Ausstieg aus der Braunkohle, erklärt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Georg-Ludwig von Breitenbuch: „Wir stehen für eine nachhaltige Energiepolitik – nachhaltig in ihrer ganzen Breite: versorgungssicher, bezahlbar und umweltverträglich - mit der Braunkohle. Wir müssen den Ausbau der Erneuerbaren Energien dringend verlangsamen und das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformieren, um deren Bezahlbarkeit und Akzeptanz bei den Menschen zu sichern sowie die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dafür brauchen wir die Braunkohle als Energieträger, weil sie für eine kalkulierbare und flexible Grundlast in unserer Region sorgt, Arbeitsplätze sichert und Wertschöpfung schafft.“

Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Stephan Meyer ergänzt: „Natürlich handelt sich beim Braunkohletagebau um einen Eingriff in Natur und Umwelt, der besonders nachhaltig und gravierend ist. Aber Nachhaltigkeit hat auch eine soziale und wirtschaftliche Dimension und deshalb dürfen wir die Betrachtung nicht einseitig anstellen, wenn wir verantwortungsvolle Politik machen möchten. Anstatt das Thema Braunkohle politisch zu ideologisieren, sollten wir uns an dieser Stelle Gedanken darüber machen, wie dieser wertvolle Rohstoff noch viel effizienter genutzt werden könnte. Braunkohle kann schon heute in der chemischen Industrie Erdöl ersetzen. Ein Industrieland wie die Bundesrepublik Deutschland benötigt kontinuierlich Energie, um den Wirtschaftsmotor anzutreiben und damit Wertschöpfung zu erzeugen, welche wir nutzen können, um soziale und ökologische Leistungen finanzieren zu können. Wir brauchen also Versorgungssicherheit und auch Wettbewerbsfähigkeit, um auch weiterhin die finanziellen Mittel für diese Leistungen zu erwirtschaften. Mittelfristig führt deshalb, bei einem Festhalten am Kernkraftausstieg, an der Nutzung des heimischen Rohstoffes Kohle kein Weg vorbei.“