(Markkleeberg, 13. August 2021) Heute jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 60. Mal. In den frühen Morgenstunden des 13. August 1961 riegelten Sicherheitskräfte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die Sektorengrenze in Berlin ab.

Mit Barrikaden, Betonpfählen und Stacheldraht wurde der Übergang von Ost nach West versperrt, die Stadt Berlin in zwei Hälften geteilt. Die Berliner Mauer zementierte damit die Abriegelung und wurde zum deutlichsten Symbol der deutschen Teilung.


Sie trennte die Menschen in Ost und West für mehr als 28 Jahre. Über 140 Menschen verloren dort ihr Leben, bei dem Versuch, die Mauer zu überwinden und in die Freiheit zu flüchten. Die Friedliche Revolution führte am 9. November 1989 zum Fall der Mauer und ebnete den Weg für die deutsche Wiedervereinigung im Jahr 1990.


„Die Berliner Mauer ist wohl das markanteste Symbol für die Unmenschlichkeit des SED-Regimes. Mit dem Bau der Mauer wurden nicht nur Familien für Jahrzehnte voneinander getrennt, sondern auch Lebensträume der Menschen zerstört. Viele mussten bei dem Versuch, in die Freiheit zu fliehen, ihr Leben lassen. Es ist daher umso wichtiger dieses Datum nicht aus den Augen zu verlieren und auch 60 Jahre danach die Erinnerung an diese folgenreiche Teilung wach zu halten. Das sind wir auch den Opfern der SED-Diktatur schuldig“, so Oliver Fritzsche.