(Markkleeberg, 4. September 2018) Am gestrigen Tag wurden im Großen Lindensaal in Markkleeberg die Varianten für die zukünftige Gestaltung der B2 in Markkleeberg vorgestellt.
In den letzten Jahren wurden dazu die Möglichkeiten einer Tunnelvariante, eines Ersatzneubaus der Brücke sowie eine Trogvariante geprüft. Am gestrigen Abend wurde von Seiten des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) mitgeteilt, dass der Bau eines Tunnels angestrebt wird. Insbesondere das Denkmalschutzgutachten, die mit dieser Lösung eine erhebliche Aufwertung und Wiederherstellung des agra-Parks als Gartendenkmal und Erholungsort erwartet, spielte bei der Auswahl eine entscheidende Rolle.
„In zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Markkleeberg in den vergangenen Jahren wurde immer wieder deutlich, dass der Neubau der Bundesstraße 2 durch Markkleeberg viele bewegt. Ich habe diesen Prozess von Anfang an durch zahlreiche Gespräche mit den zuständigen Behörden und Interessenvertretern auf beiden Seiten begleitet und werde dies auch weiterhin tun. Das vorliegende Gutachten scheint geeignet, die zuständigen Stellen im Bundesverkehrsministerium von der Tunnelvariante zu überzeugen" so Oliver Fritzsche. „Klar ist aber auch, dass das Verfahren noch am Anfang steht und wir einen langen Atem brauchen werden."