(Markkleeberg, 16. November 2017) Die in der „Leipziger Runde" zusammen arbeitenden CDU-Landtagsabgeordneten der Region Leipzig, die sich in der letzten Tagen bereits einstimmig hinter den von der IG-Metall initiierten Aufruf „ Siemens bleibt in Plagwitz! – Für den Erhalt des Leipziger Turboverdichterwerks" stellten, erklären, dass Sie die heute vom Vorstand der Siemens AG verkündeten Schließungspläne für die Sächsischen Siemens-Standorte Leipzig (2020) und Görlitz (2023) nicht billigen können.

Von einem deutschen Weltkonzern, der sich zweifelsohne berechtigt selbst, „zu den weltweit größten und traditionsreichsten Firmen der Elektrotechnik und Elektronik mit führenden Marktpositionen auf all seinen Arbeitsgebieten ..." zählt, rund 348.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt und im Jahre 2015 einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 7,4 Milliarden Euro ausweisen konnte, darf erwartet werden, dass er seine Unternehmensentwicklung in Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern plant. Das gilt im Besonderen wenn er sich wie Siemens der Entwicklung und dem Bau alternativer Zukunftstechnologien verschrieben hat.

Ronald Pohle MdL erklärt dazu: „Ich fordere von den verantwortlichen Siemens-Vorständen, dass sie in der Tradition des Unternehmensgründers Werner von Siemens verantwortungsbewusst und weitsichtig Produktions- und Standortentscheidungen treffen, eben auch und besonders, um den traditionsreichen sächsischen Siemenswerken eine wirtschaftlich erfolgreiche Perspektive für die Zukunft zu geben."

   

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