Im Rahmen ihrer Klausurtagung besuchte die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages gestern Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Bei dem Arbeitstreffen im Bundeskanzleramt ging es unter anderem um die Asyl- und Integrationspolitik sowie die Zukunft der Braunkohle in der Lausitz. Der Fraktionsvorsitzende Frank Kupfer sagt: "Wir sprachen mit der Kanzlerin über die Themen, die für uns in Sachsen wichtig sind. Sie hat unsere Sorgen sehr ernst genommen."
Die Kanzlerin gab laut Kupfer den Abgeordneten der CDU-Fraktion recht, dass die Situation bei Asylbewerbern und Flüchtlingen eine Belastung sei. "Diese liegt besonders bei den Kommunen und Landkreisen", erklärt der Fraktionsvorsitzende..
Kupfer: "Die Kanzlerin hat deutlich gemacht, dass dies eine vorübergehende Situation ist. Wir können nicht noch einmal genauso viele Flüchtlinge aufnehmen, wie im vergangenem Jahr."
Erleichterung verspricht sich Kupfer vom Integrationsgesetz des Bundes, auf das sich die Koalition in der Nacht in Berlin geeinigt hat. "Auch weil es denen, die zu uns kommen, klare Verhaltensregeln aufgibt", sagt er.
Die CDU-Fraktion war mit dem offenen Gespräch zufrieden. „Es macht Hoffnung, wenn man spürt, dass man mit seinen Sorgen nicht allein ist", fasst Kupfer das Treffen mit der Kanzlerin zusammen.