(Dresden, 30. September 2020) Heute beschloss der Sächsische Landtag einen Koalitionsantrag zur Zukunft der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.

Dazu sagt der wissenschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Oliver Fritzsche: „Unsere Gedenkstätten sind Orte des Erinnerns, des Gedenkens an die Opfer zweier Diktaturen, gegen die Verleugnung des Geschehenen, gegen das Vergessen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung.“

„Wir wertschätzen die Arbeit der Stiftung und werden diese weiter unterstützen. So wollen wir die anstehende Erarbeitung einer Entwicklungskonzeption politisch begleiten. Dabei erwarten wir von der zu findenden Geschäftsführung und dem Stiftungsrat, dass dies transparent und nachvollziehbar erfolgt und die im aktuellen Evaluationsbericht als notwendig erachteten Veränderungen aufgenommen und umgesetzt werden“, so Fritzsche.

Mit Blick auf die aktuelle Situation sagt der CDU-Wissenschaftspolitiker: „Derzeit befindet sich die Stiftung in einer Übergangsphase. Siegfried Reiprich wurde von seinen Aufgaben als Geschäftsführer freigestellt und wird zum 30. November in den Ruhestand gehen. Ihm gebührt Dank für seine Arbeit und sein Engagement. Dies blendet seinen nicht zu akzeptierenden Tweet zu den Ausschreitungen in Stuttgart im Juni nicht aus. Doch der Dank ist eine Frage des Anstandes und Ausdruck der Anerkennung seines Lebensweges.“

   

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