(Markkleeberg, 9. November 2021) Am 9. November vor 83 Jahren brannten in Deutschland Synagogen. Läden, Büros und jüdische öffentliche Einrichtungen wurden zerstört.

Mit der Reichspogromnacht begann der größte Völkermord in Europa; jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden aufgrund Ihrer Religion in einem nie dagewesenen Ausmaß verfolgt, verschleppt, diskriminiert und ermordet.


Am heutigen Tag erinnern wir mit Mahnwachen an den Stolpersteinen auch in den Städten und Gemeinden im Landkreis Leipzig an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, unter anderem in Markkleeberg, Markranstädt, Groitzsch sowie Pegau.


„Es ist die Aufgabe unserer und aller nachfolgenden Generationen, zu Ehren der Opfer und der Überlebenden, ihre Erinnerung wach zu halten und wo immer es möglich ist, ein Zeichen für Toleranz, gegen Rassismus und gegen Menschenfeindlichkeit zu setzen, damit sich diese Ereignisse nie wiederholen. Wir müssen solche Gedenktage nutzen, um insbesondere den jungen Menschen bewusst zu machen, dass sich diese schrecklichen Taten nie wiederholen dürfen und es unser aller Aufgabe ist, unsere demokratischen Werte zu schützen und sich ihren Feinden entschieden entgegenzustellen“, so Oliver Fritzsche.

 

Gedenken an die Opfer dea Nationalsozialismus