(Dresden, 25. März 2022) Die neue Bundesregierung will in ihrem Haushaltsentwurf für das laufende Jahr die Mittel für den Tourismus um 11 Mio. Euro absenken. Dabei sollen 10 Mio. Euro weniger an die Deutsche Zentrale für Tourismus und damit in die Auslandswerbung gehen. Auch nur noch 1,62 Mio. Euro soll der Haushaltstitel zur Leistungssteigerung im Tourismusgewerbe betragen. Das sind 1 Mio. Euro weniger als 2021. Damit wäre ein Tourismus-Innovationsprogramm nicht finanzierbar. Das sehen Tourismusexperten aus Sachsen kritisch.
Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jörg Markert sagt dazu: „Was wir jetzt nach zwei Jahren Corona für die Tourismus-Branche brauchen, wäre eine breite Unterstützung auf allen Ebenen. Aber was die Ampel-Koalition in Berlin plant, ist das Gegenteil davon. Die Kürzung der Mittel für den Tourismus um 11 Millionen Euro ist ein Dolchstoß für die Branche.“
„Wir benötigen in der angespannten Lage Impulse für das innerdeutsche Angebot und die Wiedergewinnung unserer Auslandsmärkte. Besonders die Auslandswerbung bei der Deutschen Zentrale für Tourismus wäre jetzt für die Branche auch in Sachsen wichtig. Die Kürzung der Mittel in dieser Zeit ist in etwa so, als würde man der Feuerwehr am brennenden Haus das Wasser abdrehen und sich dann wundern, wenn das Feuer weiter wütet“, so Markert.