(Dresden, 13. Juli 2022) Heute hat der Sächsische Landtag auf Antrag der CDU-Fraktion über die Situation des Handwerks in Sachsen debattiert. Das hatte das erfolgreichste erste Quartal seit der deutschen Einheit hingelegt. Die Umsatzprognose für dieses Jahr wurde auf drei Prozent angehoben. Trotzdem stagniert die Zahl der Mitarbeiter - es gibt schlicht zu wenige! Die Fachkräftesicherung wird daher für das Handwerk in der kommenden Legislaturperiode eines der zentralen Themen.

Dazu sagt der handwerkspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Kay Ritter: "Die CDU nimmt die Sorgen des sächsischen Handwerks ernst! Wenn Handwerker von Politikern zurecht Bürokratieabbau fordern, meinen sie nicht, dass das Formular R 630 durch das Formular M 245 in Verbindung mit dem Beiblatt H 7 ersetzt werden soll. Wir unterstützen die Forderungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks nach einem gezielten Bürokratieabbau. Dies kann aus unserer Sicht aber nur durch Abbau von Standards erfolgen! Wir wollen konkrete Taten folgen lassen und selbst Gesetze und Regelungen so einfach wie möglich machen."

"Unser Ziel ist es, die Weichen für ein zukunftsfähiges Handwerk und die gesamte sächsische Wirtschaft zu stellen. Wir wollen Impulse setzen, um für Sachsens Unternehmen ein gutes Umfeld zu schaffen und positive Entwicklungen verstetigen. Wir müssen dafür Förderprozesse beschleunigen, mehr Tempo bei Planungs- und Genehmigungsverfahren erreichen, Mehrbelastungen reduzieren sowie in der Digitalisierung vorankommen", so Ritter

Der CDU-Wirtschaftspolitiker Dr. Stephan Meyer sagt: "Das Handwerk braucht dringend Nachwuchs! Wir müssen frühzeitig Begeisterung wecken. Schon in Kita und Schule die Praxisnähe des Unterrichts in Kooperation mit Handwerksbetrieben gestalten. Es braucht ausreichende finanzielle Mittel für die berufliche Bildung, insbesondere müssen wir die überbetriebliche Lehrunterweisung weiterführen. Wir als CDU machen uns im neuen Doppelhaushalt dafür stark. Und letztendlich braucht es auch Zuwanderung, damit im Handwerk nicht wegen Fachkräftemangels das Licht ausgeht. Deshalb muss das Handwerk in die Fortschreibung der Fachkräftestrategie Zuwanderung des Freistaates eng einbezogen werden."

Übrigens: Wir müssen alle wieder positiv über das Handwerk sprechen, deshalb haben als CDU-Fraktion sogar aktuell unser Magazin "EINBLICK" dem Thema Handwerk gewidmet
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