(Markkleeberg, 1. Februar 2023) Aktuell ist das Thema der Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung schon lange. Auch am Industriestandort Böhlen/Lippendorf wird diese Herausforderung schon seit einige Zeit aktiv angegangen. Gestern nun erhielten die Auszubildenden des ersten Chemikantenjahrgangs ihre Abschlusszeugnisse und konnten das Kulturhaus Böhlen als stolze Jungfacharbeiterinnen und Jungfacharbeiter verlassen.

Auch zwei Studierende erhielte ihre Zeugnisse. In der Vergangenheit haben sich zahlreiche Menschen dafür eingesetzt, dass die Ausbildung von Chemikanten direkt am Standort in Böhlen wieder möglich wird. Ein herzlicher Dank geht an das Unternehmen DOW Chemical und das Berufsschulzentrum Böhlen, welche die Ausbildung maßgeblich tragen. Doch auch die Politik, vom Landrat des Landkreises Leipzig, Henry Graichen, über die CDU-Landtagsabgeordneten Georg-Ludwig von Breitenbuch und Oliver Fritzsche bis hin zum Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, hat sich bei Ausgestaltung der sächsischen Berufsschulen für die Einrichtung der Chemikanteausbildung in Böhlen eingesetzt.

„Mit der Entscheidung konnten wir wichtige Weichen stellen, um jungen Menschen eine gute Perspektive in der Region zu geben“, so Oliver Fritzsche. „Ich hoffe, dass die Ausbildung vor Ort auch einen nachhaltigen Beitrag zur Standortsicherung für den hiesigen Industriestandort leisten wird. Die chemische Industrie ist und bleibt eine Grundpfeiler der Wertschöpfung im Mitteldeutschen Industrierevier. Ich wünsche den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für die Zukunft!“

 

   

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