(Dresden, 1. Februar 2023) In der heutigen Plenarsitzung des Landtages gab Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, eine Fachregierungserklärung zum Thema „Kultur und Tourismus eröffnen Perspektiven“ ab.

Dazu sagt der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jörg Markert: „Neben der Kultur ist der Tourismus ein wichtiger Imageträger unseres Landes und prägt ganz wesentlich das Bild von Sachsen in der Welt. Beide Bereiche profitieren voneinander und ergänzen sich und bilden zusammen den Rahmen für einen Urlaubsgenuss in unserer schönen Heimat. Dabei ist der Tourismus auch eine unverzichtbare Wirtschaftskraft in Sachsen, die zum Standortfaktor und zu einem wichtigen Beitrag für Stabilität geworden ist. Und das soll auch in Zukunft so bleiben!“

„Nach über zwei Jahren Pandemie hat der Tourismus in unserem Reiseland langsam wieder Fahrt aufgenommen. Die Pandemie hat tiefe Spuren hinterlassen und Probleme verstärkt aber auch Zukunftsängste geweckt. Dabei sind Themen wie Digitalisierung, die Fachkräftesituation, Nachhaltigkeit und Resilienz stärker in das Bewusstsein gerückt. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Branche eng beieinandersteht, gemeinsam ihre Interessen formuliert und bei den Ansprechpartnern in Politik und Gesellschaft offene Ohren findet. Rückblickend muss man sagen, dass die verschiedenen Hilfsprogramme und dabei auch das Zusammenwirken von Bund und Land, aber auch neue Ideen wie die Tourismuswettbewerbe dazu führten, dass zum einen Unterstützung gewährt, zum anderen aber auch in der Krise Hoffnungen und Ideen produziert wurden, die die Branche bis heute tragen“

„Für uns als CDU ist es wichtig zu sehen, wie die Akteure Herausforderungen annehmen und sich auf Veränderungen einlassen und dabei ihre Chancen nutzen. Im Tourismus liegen wir in vielen Bereichen ganz vorn in Deutschland. Die Sachsen sind gute Gastgeber mit Ideen, Mut und Zuversicht. Wir unterstützen den Tourismus in Sachsen mit erheblichen Mitteln und setzen auf neue Trends wie Mountainbiking, Radtourismus oder naturnahen Tourismus. Wandern und Pilgern trifft ebenso gerade den Puls der Zeit. Noch besser werden wollen wir im Bereich Wohnmobilurlaub und Caravaning – hier haben wir als Sachsen sehr viel zu bieten. Wir werden Sachsen im Tourismus weiter voran bringen!“

Die CDU-Kulturpolitikerin Iris Firmenich sagt: „Die Bilanz unserer Staatsministerin Barbara Klepsch legt eindrucksvoll Zeugnis über die kulturelle Vielfalt und den Reichtum unseres Landes ab. Sie zeigt das große Engagement und die Kreativität der in diesem Sektor tätigen Akteure auf und benennt auch, welche enormen finanziellen Leistungen unser Land – Freistaat und Kommunen gemeinsam – für die Kultur aufwenden. Nur gemeinsam war und ist es möglich, den guten Ruf Sachsens als erstklassiges Kultur- und Reiseland dauerhaft zu erhalten, weiterzuentwickeln und über die Landesgrenzen hinaus zu tragen.“

„Das unvorhersehbarste und zugleich einschneidendste Thema der vergangenen Jahre war zweifellos die Corona-Pandemie. Der Kulturbereich war mit als erster von Schließungen und Restriktionen betroffen. Diese Branche hat es besonders hart getroffen, denn die meisten Hilfsprogramme passten für sie nicht und für viele ging es schlicht um ihre Existenz. Die Betroffenen haben sich in ihrer Not deutlich artikuliert und den Dialog gesucht. Zahlreiche Gespräche haben den Blick geschärft und dafür gesorgt, dass die vielfältigen Hilfs- und Förderprogramme dann so aufgestellt wurden, dass sie den Bedürfnissen der Branche entsprechen. So sind in der Coronakrise über 60 Mio. Euro für den nichtstaatlichen Kulturbereich zur Verfügung gestellt worden – und das auch, weil sich die zuständige Ministerin mit ganzer Kraft dafür eingesetzt hat.“

Firmenich betont: „Die Bedeutung der Kultur für die Außenwirkung Sachsens und ihr Gewicht als Wirtschaftsfaktor werden heute wohl bewusster wahrgenommen, als noch vor der Pandemie. Und nicht zuletzt ist es Aufgabe von Kultur, Traditionen zu bewahren, Werte zu vermitteln und Orientierung in einer sich ständig verändernden Welt zu geben. Der kulturellen Bildung, vor allem der jungen Generation, kommt deshalb ein wachsender Stellenwert zu. Ich habe mich daher besonders gefreut, dass wir mit dem neuen Doppelhaushalt nun neben den Musikschulen auch die JugendKunstSchulen fördern und damit das Spektrum künstlerischer Bildungsangebote auch im ländlichen Raum erweitern. Es ist und bleibt ein Markenzeichen sächsischer Politik, dass Kultur im ländlichen Raum ganz bewusst gestärkt und gefördert wird. Denn Kulturpolitik in Sachsen ist keineswegs nur Leuchtturmpolitik für die Landeshauptstadt – nein, sie hat das ganze Land im Blick, mit all seinen regionalen Besonderheiten.“

   

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