(Dresden, 1. Februar 2023) Heute hat sich der sächsische Landtag auf Antrag der CDU-Fraktion in einer Aktuellen Debatte mit den derzeitigen Lieferengpässen bei Arzneimitteln beschäftigt. Aktuell bestehen bei ca. 400 Medikamenten Lieferengpässe, in der Vergangenheit wurden dabei u.a. Fiebersäfte und Schmerztabletten, Antibiotika und Blutdrucksenker benannt. Die Ursachen dafür sind vielschichtig und liegen zum Beispiel an Produktionsmängeln, Knappheit an Hilfsstoffen, Verarbeitungsproblemen oder gesetzlichen Bestimmungen.

Dazu sagt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Alexander Dierks: "Die Versorgung mit Arzneimitteln ist essentiell für die Gesundheit unserer Bürger. Deshalb müssen wir auf die aktuellen Lieferengpässe mit kurz- und langfristigen Maßnahmen beherzt reagieren. Es muss zum Beispiel unkomplizierter möglich sein, das bestimmte Medikamente in Apotheken hergestellt werden und der Import erleichtert wird. Außerdem sollte die Arbeit der Apotheken stärker gewürdigt und bei der Vergütung angemessen berücksichtigt werden."

"Es muss außerdem gelingen, Pharmaunternehmen wieder für Produktionsstandorte in Europa und Deutschland zu gewinnen. So können Lieferketten kurz und krisenfester sein. Deshalb unterstützen wir die CDU-CSU-Bundestagsfraktion bei ihrem Ansinnen, einen Beschaffungsgipfel zu initiieren. Sachsen sollte vorangehen! Bei einem Rundem Tisch zur Arzneimittelversorgung müssen alle relevanten Akteure gemeinsam an Lösungen arbeiten."

   

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