(Dresden, 31. Mai 2023) Heute hat der Landtag auf Antrag der Koalitionsfraktionen einen Antrag zur Strom- und Wärmeerzeugung aus Holz verabschiedet. Damit wird die Staatsregierung aufgefordert, sich im Bundesrat dafür einzusetzen, dass Holz als erneuerbarer Energieträger besonders im ländlichen Raum auch in Zukunft für das Heizen und auch die alternative Stromproduktion zur Verfügung steht und genutzt werden kann.
Dazu sagt der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Georg-Ludwig von Breitenbuch: „Holzenergie ist klimafreundlich, bezahlbar und nachhaltig. Unsere Wälder und ihre Nutzung gehören zu den Wirtschaftskreisläufen, die seit jeher Teil unserer Energieversorgung sind. Holz als Rohstoff braucht sich nicht zu verstecken. Laut Arbeitsgemeinschaft der Waldbesitzerverbände ADGW stammen 2/3 der erneuerbaren Wärme aus Holz.“
„Gerade im ländlichen Raum werden Holz-Reststoffe aus Handwerk und Holzgewerbe zur Energie- und Wärmegewinnung genutzt. Moderne Kessel sind mit Feinstaubfiltern unbedenklich. Diese Nutzung von Biomasse unterstützt die Energiewende in Deutschland. Sie sind ein wichtiger Beitrag, mit regionalen Kreisläufen und regionaler Wertschöpfung“, betont von Breitenbuch.
Der CDU-Energiepolitiker: „In der aktuellen Diskussion um die Energiepolitik hat sich jetzt der Städte- und Gemeindebund auch für die Nutzung von Holz ausgesprochen. Viele Kommunen in Sachsen haben die Förderungen des Bundes genutzt und heizen Schulen, Rathäuser und Verwaltungsgebäude mit Holzpellets. Sie haben wie wir kein Verständnis für den Plan von Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundesbauminsterin Geywitz, Holzheizungen in Neubauten zu verbieten.“