(Markkleeberg, 13. August 2024) Am heutigen Tag jährt sich der Bau der innerdeutschen Mauer zum 63. Mal. In den frühen Morgenstunden des 13. August 1961 riegelten Sicherheitskräfte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die Sektorengrenze in Berlin ab.
Mit Barrikaden, Betonpfählen und Stacheldraht wurde der Übergang von Ost nach West versperrt, die Stadt Berlin in zwei Hälften geteilt. Die Berliner Mauer zementierte damit die Abriegelung und wurde zum deutlichsten Symbol der deutschen Teilung. Sie trennte die Menschen in Ost und West für mehr als 28 Jahre. Über 140 Menschen verloren ihr Leben, bei dem Versuch, die Mauer zu überwinden.
„Die Berliner Mauer ist wohl das markanteste Symbol für die Unmenschlichkeit des SED-Regimes. Sie stellte eine Zäsur im Leben vieler Menschen dar. Familien und Freunde wurden für Jahrzehnte voneinander getrennt; Lebensträume von Menschen wurden zerstört. Viele ließen bei dem Versuch, in die Freiheit zu fliehen, ihr Leben oder wurden eingesperrt. Es ist daher umso wichtiger dieses Datum nicht aus den Augen zu verlieren und auch 63 Jahre danach die Erinnerung an diese folgenreiche Teilung wach zu halten. Das sind wir auch den Opfern der SED-Diktatur schuldig. Gleichzeitig mahnt uns dieser Tag für unsere Freiheit und Demokratie aufzustehen“, so Oliver Fritzsche.