(Dresden, 22. Mai 2025) Heute debattierte der Sächsische Landtag auf Antrag der CDU-Fraktion zum Thema: „Tradition, Handwerk, Heimat – das immaterielle Kulturerbe im Freistaat Sachsen“.
Dazu sagt der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jörg Schmidt: „Die Aufnahme des erzgebirgischen Kunsthandwerks in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes am 26. März 2025 ist ein Meilenstein für die gesamte Region. Herzlichen Glückwunsch an die Spielzeugmacher und Kunsthandwerker aus dem Erzgebirge. Diese Auszeichnung würdigt ein Handwerk, das über Jahrhunderte gepflegt wurde und die Identität sowie das Selbstbewusstsein der Menschen im Freistaat bildet. Dieses Erbe ist für uns ein wichtiges Aushängeschild, das jedes Jahr viele Besucher in den Freistaat lockt und maßgeblich zu den rund 20 Mio. Übernachtungen in Sachsen beiträgt.“
Schmidt betont: „Gerade im ländlichen Raum bilden Tourismusunternehmen oft das Rückgrat der Wirtschaft. Das Erzgebirge ist hierfür ein Paradebeispiel, da die Volkskunst jährlich Millionen von Besuchern anzieht. Es ist unsere politische Aufgabe, diese Kultur nicht nur zu erhalten, sondern sie gemeinsam mit den Akteuren vor Ort in die Zukunft zu tragen und ihre touristischen Potenziale optimal auszuschöpfen. Indem wir dieses kulturelle Erbe als touristisches Attribut nutzen und die ländlichen Destinationen stärken, sichern wir nicht nur die Traditionen, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität und die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen.“
„Die im vorliegenden Haushaltsentwurf geplanten Gelder für die Tourismuspolitik, insbesondere zur Stärkung unserer Destinationen, sind ein wichtiges Signal für die Bedeutung des Tourismus als Standortfaktor. Wir müssen aber auch weiterhin auf die Bedürfnisse der Touristiker vor Ort hören, den Bürokratieabbau vorantreiben und die Zusammenarbeit zwischen Landestourismusverband und Tourismus Marketing Gesellschaft weiter optimieren,“ blickt der CDU-Tourismuspolitiker voraus."